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AutorenbildCora

Wir sind da!

Und plötzlich war er da, der Tag der Abreise. Die letzte Zeit war für uns beide sehr stressig gewesen. Für mich hauptsächlich wegen des bevorstehenden Fluges, für Philip, weil er die Entscheidung mich mitzunehmen auf Grund meines steigenden Stresspegels etwas hinterfragte. Aber manchmal muss man im Leben nicht so viel nachdenken, sondern einfach machen. Also gesagt, getan.


Am 07.07 geht es also zuerst nach Frankfurt, um später



weiter nach Cancún zu fliegen. Nach ein paar Tränchen beim Start habe ich meine Flugangst sogar einigermassen im Griff. In Frankfurt angekommen, werden wir mit dem Bus zum nächsten Flugzeug gefahren. Als ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem linken Oberarm spüre, denkt Philip, ich wäre endgültig verrückt geworden. Auch ich verstehe meinen Körper überhaupt nicht. Aber dann finden wir ihn, den Übeltäter, neben mir auf dem Sitz: Eine Wespe. Ich also mit dick geschwollenem Arm auf dem Weg ins Flugzeug, meine Stimmung eher mittelmässig. Trotzdem überstehen wir irgendwie auch den zweiten, 12-stündigen Flug. Total kaputt kommen wir in unserem Hostel an und gehen schon um 8 Uhr abends schlafen.


Dementsprechend wachen wir am nächsten Tag auch schon um 6 Uhr auf. Um 7 halten wir es nicht mehr im heissen Zimmer aus und begeben uns auf die für heute geplante Erkundungstour der Stadt. Bei einem ausgiebigen Frühstück befragen wir die nette Bedienung zu den hiesigen Stränden, Internet-Abos fürs Handy und SecondHand-Auto-Börsen. Dafür verlangt sie ein äusserst hohes Trinkgeld von uns, das wir widerwillig bezahlen.


Danach machen wir uns auf den Weg zum "Playa de Forum", dem uns empfohlenen Strand. Da wir es nicht einsehen, viel zu viel Geld für den Touristen-Shuttle zu zahlen, stellen wir uns einfach an die grosse Strasse und steigen in den öffentlichen Autobus ein. Die Fahrt ist sehr abenteuerlich mit uns als einzigen Gringos und lauter Reggaeton-Musik aus den riesigen Boxen hinten im Bus. Leider vergessen wir an der richtigen Haltestelle auszusteigen (die haben aber auch alle keine Namen und ausserdem wird die Sicht auf den Strand ständig durch riesige Hotel-Kolosse verdeckt), also enden wir eben am Playa Delfines. Auch nicht schlecht, aber leider sind besagte Tiere nicht zu sehen. Dafür aber ein Leguan und mehrere Pelikane!


Nach einigen entspannten Stunden am Strand geht es zurück ins Hostel, wo wir am Abend mit drei freundlichen Mexikaner*innen ins Gespräch kommen, die uns sehr viel über ihr Land berichten können. Ich übe fleissig an meinem Spanisch, verstehe schon sehr viel, muss aber das Reden noch etwas üben.


Alles in allem ein spannender erster Tag, mal schauen, was noch kommt. Wir können allerdings jetzt schon sagen, dass Cancún für uns nur eine Zwischenstation bleibt und wir möglichst schnell weiter wollen, viel zu touristisch hier!




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Endstation erreicht

2 Comments


Winfried Hug
Winfried Hug
Jul 10, 2022

So, jetzt folge ich Euch auch, bin gespannt auf weitere Berichte!

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jenshug
Jul 10, 2022

Sehr schön, Yvonne & ich freuen uns auf weitere Reiseabenteuer! Habt eine tolle Zeit und passt auf Euch auf. Liebe Grüße, Yvonne & Jens

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